Aktuelles  

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de


Meldung vom 08.08.2017

Jägerschaft Gifhorn - Seniorenschießen 60+ gut angenommen

Bei bestem Wetter wurde das jährlich wiederkehrende Seniorenschießen der Jägerschaft Gifhorn auf der Schießanlage Westerbeck durchgeführt. Alle Möglichkeiten, wie Scheibe, Fuchs, Bock, laufender Keiler, Sceet und Trap wurden von den Jägern genutzt. Aus fast allen Hegeringen der Jägerschaft haben sich die Senioren beteiligt und auch Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs ließ es sich nicht nehmen, die einzelnen Schießplätze zu nutzen. Einziger Wermutstropfen: es hat keine Jägerin teilgenommen! Einige der Anwesenden haben die Möglichkeit genutzt, die Keilernadel zu schießen und mit sehr guten Ergebnissen den erforderlichen Schießnachweis erbracht, um in diesem Jagdjahr an künftigen Drückjagden teilnehmen zu können. Mit einer Stärkung vom Grill klang die Veranstaltung im Austausch des Erlebten aus.




08.08.17
Angela Heider
___________________________________________________________________________________________

Meldung vom 06.08.2017:

Jägerschaft Gifhorn – Wochenendkompaktkurs erfolgreich abgeschlossen

Am 22.07.2017 endete mit den mündlichen und praktischen Jagdprüfungen der Kompaktkurs 2017. Im Zeitraum von sechs Wochenenden wurden jeweils ganztägig in einem bunten und abwechslungsreichen Mix alle für die Prüfungen und das spätere Jagen relevanten Themen, wie Jagdrecht, Jagdwaffen und Fanggeräte, Naturschutz, Hege und Jagdbetrieb, Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Jagdhundewesen sowie jagdliches Brauchtum unterrichtet und jagdpraktische Unterweisungen im Lehrrevier vermittelt.
Ausbilder und Prüfer zeigten sich zufrieden mit dem Prüfungsablauf. Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs gratulierte den vier neuen Jungjägern herzlich.
Bei jagdlich eingedeckten Tischen, einem schmackhaften Schnitzelbuffet und guter Stimmung ließen alle noch einmal die Themenvielfalt der vergangenen Wochen Revue passieren.
Am 08.08.2017 startet ein „langer“ Kurs im Schulungszentrum Westerbeck, dessen Prüfungstermin auf den 28.04.2018 festgelegt ist.



Foto: Die neuen Jungjäger (v.r.: Adrian Teske (Wolfsburg), Volker Großenkathröter (Eickhorst), Lars Peterat und Holger Peterat (beide Rötgesbüttel) mit Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs nach bestandener Prüfung

06.08.2017
Angela Heider
_____________________________________________________________________________________________

Meldung vom 02.10.2016:

Am Freitag, 14.10.16 von 15.00 – 18.00 besteht die Möglichkeit, die Keilernadel zu schießen und die Büchsen einzuschießen.

Für das öffentliche Schießen am Mittwoch, 19.10.16 fehlen uns noch Aufsichten. Wer Zeit hat, bitte melden!

Waidmannsheil

Thomas Belte

__________________________________________________________________________________________

Meldung vom 10.08.2016:

„Leserbrief“ Ausbildungsleiter des Kompaktkurses 2016

ACHTUNG: SATIRE - vorgetragen von der Klassensprecherin des Kompaktkurses auf der Abschlussfeier !

Lieber Niedersächsischer Jäger,

seit nunmehr vielen Jahren führen wir die Ausbildung unserer Jungjäger in der Kreis-Jägerschaft Gifhorn durch. Die waidgerechte Vorbereitung, das handwerkliche Geschick und die ethische Haltung unserer zukünftigen Jäger liegen uns dabei besonders am Herzen. 

Mein Team und ich erwarten aber auch, dass die Jungjäger ihren Teil dazu beitragen, wohl wissend, dass es „Große, Kleine, Dicke, Dünne“ gibt. Ich schreibe Ihnen heute, um Ihnen mitzuteilen, dass wir aufgrund des heute abgeschlossenen Kurses hiermit unser Amt niederlegen und möchten das auch begründen:

Die Ausbildung zum Jäger ist wie eine Gesellschaftsjagd! Sie hat Regeln und Leitsignale. Auch wenn die Teilnehmer meinten, bei den ortüblichen Signalen handelt sich um den Stammplatz des Ausbildungsleiters, der unter keinen Umständen besetzt werden darf, so mussten sie lernen, dass wir keinen Spaß verstehen, wenn sie die Jagdsignale nicht erkennen. Wir sind zwar von unseren Leistungen überzeugt, aber wir waren völlig überrascht Teilnehmer zu sehen, die unserem Blasen mit dem andächtigem Ausdruck eines Opernbesuchers folgten. Wir waren leicht geneigt, ins Treiben zu schießen. Allerdings wären uns dann einige der besten Kuchenkreationen ergangen, die von uns allen immer gerne angenommen wurden. DA sind die Teilnehmer mal über sich hinausgewachsen – auch wenn sie es, wie so vieles zum ersten Mal machten. 

Dennoch versuchten wir die Teilnehmer zwischendurch mit leicht zu beantwortenden Fragen zu erfreuen. Beim Reviergang um ein Rübenfeld wurde gefragt: „Welche Hackfrucht sehen Sie hier vor sich? Antwort: Salat.“  

Auch informierten wir die Teilnehmer, dass u.a. Walnüsse eine Lieblingsspeise des Damwildes seien und ernteten dabei die Frage „geknackt oder ungeknackt“? 

Ebenfalls fragten wir im Bereich Recht: „Wie sind die weiblichen Walker im Revier einzuordnen, die das Wild beunruhigen? Antwort: Als Stockenten.“ 

Und was für Nerven hat uns der Eissprossen-Zehner gekostet. „Auch das muss man wissen!“

Wir nehmen gerne Teilnehmer zu uns in den Kurs, die eine Vorausbildung in anderen Jagdschulen genossen haben. Wenn wir allerdings in den letzten Stunden feststellen, dass diese Ausbildung unseren Anforderungen nicht genügen kann, sind wir mehr denn je von uns überzeugt. Wiederholenden Teilnehmern geben wir die Chance, sich noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, was sie eigentlich und bereits beim ersten Mal schon konnten.  

Bei einigen Teilnehmern hatten wir den Eindruck, dass sie den Jagdschein nur erwerben wollen, um die Katze des Nachbarn 300 m vom Grundstück entfernt endlich bejagen zu können. Wir prüfen gerade noch die persönliche Eignung dieses Jungjägers. 

In der Waffenkunde haben wir uns alle Mühe gegeben, den Teilnehmern die letzten Feinheiten dieser ausgeklügelten Techniken zu vermitteln. Wir lasen ihnen nicht zuletzt die Zeichnungen mit Nummern und Bauteilen vor. Hingegen bei der Einübung des Gebrauchs und der deutlichen Aufforderung jeden Schritt mündlich zu erläutern, verfielen sie überraschender Weise in den „Herrmann-Löns-Modus“. „Ich komme mit meiner Waffe am Hochsitz an. Es ist Mondschein und ich sehe einen schönen Bock. Ich entlade meine Waffe...“

Die Frage unseres Ausbilders für Wildbretthygiene ob auch der Seminarraum regelmäßig geputzt würde konnten wir zunächst gar nicht einordnen. Bis er uns sagte, dass sich alle Teilnehmer ständig kratzen, kamen wir drauf, dass es wohl an der Präsentation der Ektoparasiten gelegen haben könnte.  

Aber die Krönung war wohl der Lernerfolg der „Einhakmontage“.  Wir machten gedankliche Umwege über „Aufsetzmontage, Ein-Hand-Montage und Hakenmontage“. Wir gehen sehr stark davon aus, dass sich dieser Teilnehmer als Nächstes eine Einhakmontage für eine Einhakbüchse kaufen wird, da er die anderen Montagearten wohl kaum noch lernen wird.  

Es ist ja kein Problem, wenn die Teilnehmer mal etwas nicht wissen. Sie wurden von uns ja auch mit einem herzlichen „Such voran“ oder „nicht diskutieren, einfach zur Kenntnis nehmen“ oder „macht euch keine Sorgen über die Prüfung“ aufgemuntert. Allerdings gebe ich zu, je mehr wir von der Sorgenfreiheit der Prüfung sprachen, desto unruhiger wurden unsere Jungjäger. Ist es nicht gerechtfertigt, dass wir erwarten können, dass die Dinge so gemacht werden, wie wir das wollen? 

Wir haben uns persönlich mit Reviergängen engagiert und wir begrüßen es immer sehr, wenn wir von unseren Jungjägern auf die DIN/ISO Norm unserer Hochsitze hingewiesen werden. DAS nennen wir Engagement! Solche Jungjäger brauchen wir!

Aber das alles ist aber nichts gegen die Erfahrungen, die wir mit der Schießausbildung machen durften. Müssen wir den Teilnehmern bei jedem Schuss sagen, dass sie den Finger an den Abzug nehmen sollen? Ich meine, wir sollten zukünftig einen Ausbilder-Kurs anbieten, der sich damit beschäftigt, in welcher Stellung wir die Teilnehmer auf den Hochsitz tragen können bei gleichzeitiger Prüfung der Standsicherheit. 

Manche Teilnehmer waren so ungeschickt, dass erst durch ein ausreichendes Einzeltraining die Waffe im Anschlag blieb. Wir haben Tango auf dem Schießstand getanzt, um auch mit ganzem Einsatz die Körperspannung bei der Waffenhandhabung zu demonstrieren.  

Wenn es nach uns gehen würde, dann würden wir den Teilnehmern gerne noch einmal die Wiederholung des Kurses ans Herz legen. Dennoch sind wir um das Wild nicht bange, da unsere Jungjäger das Wild durch fortwährendes Gnickeln und Lachen ohnehin ausreichend beunruhigen werden. 

Lieber niedersächsischer Jäger, während ich diesen Brief an Sie formuliert habe, habe ich erkannt, dass es besser ist, wenn die Ausbildung in unseren Händen bleibt. So etwas ist keinem anderen zuzumuten. Also werden mein Team und ich einen Arbeitskreis zur jagd-pädagogischen Weiterentwicklung der Jungjäger-Ausbildung im Kreis Gifhorn begründen. Dieser Kurs hat uns mehr als alles andere nachhaltig geprägt. 

Die Jagd ist vorbei! Halali und Waidmannsheil.

Ihr Ausbildungsleiter und Team

________________________________________________________________________________________________

Meldung vom 09.06.2015 - 21:15 Uhr

Bericht jagdliches Schießen Jägerschaft Gifhorn

Bezirksmeisterschaft 2015 in Westerbeck vom 06. bis 07.06.2015 

Hallo liebe Freunde des jagdlichen Schießens,

Bei der Bezirksmeisterschaft in Westerbeck sind wir mit 6 Mannschaften an den Start gegangen. Hier gab es bis zum Schluss einen Kampf bei der A1 Mannschaft aus Gifhorn und der Mannschaft aus Helmstedt. Wir mussten uns dann mit Platz 4 begnügen.


Bei den B- Schützen wurde Kai Michels aus der Jägerschaft Gifhorn mit 301 Punkten Bezirksmeister des Bezirks Braunschweig.

 
Karl Heinz Schulze wurde mit 272 Punkten Bezirksmeister des Bezirks Braunschweig in der Altersklasse.


Die Mannschaft B1 konnte mit 1177 Punkten den Titel des Bezirksmeisters erreichen.


Die Mannschaften B2 und B3 belegten gute Plätze im Mittelfeld.


Die Ergebnisse können Sie hier in der Rubrik "Meisterschaften" einsehen. Einige Fotoimpressionen finden Sie in unserer "Fotogalerie".


Ich persönlich bedanke mich bei allen, die die Jägerschaft Gifhorn im Schießwesen vertreten haben und hoffe auf gute Zusammenarbeit im Jahr 2015/2016

 
Wer Interesse am Jagdlichen Schießen hat, der kann sich gerne bei mir melden Tel. 05372/6265

 
Waidmannsheil
Kreisschießobmann
Ralf Müller


___________________________________________________________________________________________________________

Meldung vom 01.04.2015

Reinigungsaktion Schiessstand

Ein Bericht von Andrea Burmeister

Am 01. März 2015 fand auf der Schiessanlage bei bestem Arbeitswetter wieder unsere gemeinsame Reinigungsaktion statt. Thomas hat für 9Uhr eingeladen—und wer kann ihm schon widerstehen.
Mit einer überragenden Heerschar von Helfern aus Gifhorn, Peine, Helmstedt, Braunschweig und Wolfsburg konnten wir einiges bewegen.
Auf dem Skeet- und Trapstand wurden die Wurfscheibenreste und Schrotbecher zusammengefegt und in einem Container entsorgt. Da wir so viele Menschen waren, haben wir uns noch an die Hänge gewagt. Teils in rutschiger Angelegenheit harkten die Mutigen unter uns die Scheibenreste nach unten, wo Karsten L. mit seinem Trecker stand, um die Reste aufzunehmen.
Auf dem Trabstand hantierte Herrman B. geschickt mit dem Trecker und der großen Schaufel davor. (Bestimmt hat das Ding einen Namen, aber ich bin leider kein Landwirt…lach). Im Nu war der große Container gefüllt und ein riesiger Scheibenresteberg wurde noch zusätzlich angelegt.
Guido kümmerte sich mit einigen starken Männern um den Schnitt an den Hecken. Somit ist die Sicht für Zuschauer von oben nach unten wieder optimal.
Wege wurden geharkt und teilweise von starken Wildkräutern befreit.
Um 12.00 Uhr war die Aktion zu Ende. Ziemlich geschafft, aber glücklich über so viel produktive Einsatzbereitschaft, verbrachten alle Helfer bei lecker Gegrilltem noch ein paar schöne Stunden.

Vielen Dank an die zahlreichen Helfer. Ich nenne hier keinen persönlich, da ich sonst bestimmt jemanden vergesse.
Für mich war es wieder mal eine gelungene Aktion, die uns noch ein Stück mehr zusammen gefügt hat. Und es zeigt, das man auch auf einem Schiessstand das „WIR-Gefühl“ entwickeln kann.

Fotos folgen in Kürze
_______________________________________________________________________________________________________

Meldung vom 12.08.2014 - 19:25 Uhr

Kompaktkurs 2014

Ein Bericht von Herbert Buerke

Spannung – Anspannung – Handspannung – Entspannung

Frühjahr 2014: Die Zeit der Entscheidung. 10 angehende Jäger überlegen und planen den Frühsommer: Soll ich mich zum Kompaktkurs zur Jägerausbildung bei der Landesjägerschaft Gifhorn anmelden? Die Antwort lautet 10-mal JA.
Bereits in den Wochen davor startet bei einzelnen die persönliche Vorbereitung. Jagdliche Literatur wird organisiert und darin gelesen, das Internet wird durchsucht und das Thema Jagd wird wichtiger.
10 aufeinander folgende Wochenenden, jeweils Freitagnachmittag bis Sonntagabend – das hört sich intensiv an und das wird es auch.
Mitte Mai geht es dann endlich los. Wir treffen uns im Schulungsraum auf dem Schießstand nahe Westerbeck. 10 Ausbilder und 10 Schüler, 3-mal Vater und Sohn, ein Pärchen und zwei Frauen – das ist schon etwas Besonderes. Jetzt beginnt die gemeinsame Zeit im Schulungsraum, auf dem Schießstand und in den Revieren.

Versucht man mal diese Zeit in Zahlen zu fassen, kommt man zu interessanten Werten. Alle Jagdschüler fahren insgesamt zu allen Schulungen und Reviergängen rund 7.000 km. Wir verbrauchen etwa 50 Kisten Getränke und diverse Kannen Kaffee. Würde man alle Büchsenmunition voreinander legen, wäre diese Munitionsreihe etwa 140 Meter lang. Die Schrotpatronen ergäben eine Reihe von etwa 360 Meter Länge. Wenn man alle Bleischrote zu einer einzigen großen Kugel formen würde, wäre diese etwa 140 kg schwer. Diese eine Kugel hätte dabei nur einen Durchmesser von etwa 30 cm.

In bunter Mischung wechseln sich die Themen rund um das Jagden ab. Viele interessante und nützliche Informationen rund um die Natur, das Wild und unseren gemeinsamen Lebensraum werden uns vermittelt.
Mit der Fortdauer es Kurses nimmt die persönliche Freizeit ab und das theoretische Wissen täglich zu (…“man muss ja immer üben“). Mitte Juli steht der große Tag der Prüfung bevor. Theorie und Praxis werden von jedem einzelnen verlangt und abgefragt. Bei mehr als 30 Grad und Sonnenschein ist es dann nach vielen Fragen in gar nicht so strenger Atmosphäre geschafft. Am Spätnachmittag halten fast alle Teilnehmer das lange ersehnte Prüfungszeugniss in Händen und die Entspannung beginnt.
Jetzt sind wir echte „theoretische Jäger“!!!

Ich wünsche ein herzliches WAIDMANNSHEIL und viel Spaß beim praktischen Erlernen des Jagens.


Herbert Buerke



_______________________________________________________________________________________________

Meldung vom 26.10.2013 - 17:40 Uhr

Fallenlehrgang am 19. und 20.10.2013 in Westerbeck

Ein Bericht von Angela Heider

Unter den Aspekten

  • der absoluten Sicherheit
  • des tierschutz- und artengerechten Fangens
  • und des Sachkundenachweises


haben wir 12 Teilnehmer/innen unter der Leitung von Wolfgang Voltmer, Ausbilder am Jägerlehrhof Jagdschloss Springe und seiner Mitarbeiterin Christina Kudling, nach 2tägigem Lehrgang die Berechtigung zur Jagd mit Fanggeräten erhalten.

Auf der Grundlage des Tierschutzgesetzes, der sachlichen Verbote gemäß Bundesjagdgesetz, der Bestimmungen des Niedersächsischen Jagdgesetzes, der gesetzlichen Vorgaben des Niedersächsischen Waldgesetzes und der Verkehrssicherungspflicht gemäß des Bürgerlichen Gesetzbuches wurde uns vermittelt, dass die Ausübung der Fangjagd eine sinnvolle und waidgerechte Jagdart ist, wenn eine nachhaltige Nutzung von Wildbeständen, der Schutz des Wildes vor Wildseuchen und die Reduzierung bestimmter Raubwildarten erzielt wird.

Wolfgang hat uns engagiert und deutlich den Unterschied von verbotenen und erlaubten Fallen in Niedersachsen erläutert. Als sehr erfahrener Ausbilder für die Sachkunde der Fallenjagd und als kundiger Fallenbauer hat er uns im praktischen Teil eine große Anzahl an Fallen und deren Funktionen gezeigt und erklärt. Detaillierte Informationen erhielten wir von Christina über die für den Lebendfang konstruierten Kastenfallen. Auch das fängische Herrichten dieser verschiedenen Fallen und insbesondere der Schwanenhälse und Eiabzugeisen für den Todfang stand für jede/n von uns auf dem Programm: hierbei wurde uns allen klar, dass die Fallenjagd ein hohes Maß an Vorsicht, Können und Zuverlässigkeit erfordert!

Über die Vor- und Nachteile der Baujagd sowohl im Kunst- als auch im Naturbau gab es interessante, teils zum Schmunzeln führende Einzelheiten – bis hin zu der Erkenntnis, eine Baujagd auch aufgeben zu können, bevor ein kompletter Erdaushub den Fuchs „freilegt“…

An diesen beiden lehrreichen Tagen, die wir aufgrund warmer Temperaturen und besten Wetters überwiegend im Freien erlebten, wurde von Harald und Renate mit leckeren Speisen für unser leibliches Wohl gesorgt.

Unser Fazit: Der Fallenlehrgang ist ein bereichernder Bestandteil für Jagdscheininhaber und somit für jeden Jäger empfehlenswert! Wir sehen erwartungsvoll dem Aufbaukurs in 2014 entgegen.


Angela Heider
Teilnehmerin
23. Oktober 2013


_________________________________________________________________________________________

Meldung vom 30.07.2013 - 19:10 Uhr

3. Kompaktkurs zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung erfolgreich beendet

Ein Bericht von Holger Wohlfeil

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den letzten Kompaktkursen und der regen Nachfrage bot die Jägerschaft Gifhorn auch in diesem Jahr, parallel zum mehrmonatigen Lehrgang, die Vorbereitung auf die Jägerprüfung in intensiver Kurzform an. Von Mitte Mai bis Mitte Juli 2013 wurden an neun Wochenenden alle relevanten Themengebiete komprimiert in über 130 Unterrichtseinheiten vermittelt. Die Ausbildung fand sowohl im Ausbildungszentrum als auch in umliegenden Revieren statt. Zudem wurden 24 Stunden schießpraktische Ausbildung absolviert. Alle Lehrgangsteilnehmer legten dann am 5. Juli zunächst erfolgreich ihre Schießprüfung ab, bei der u. a. auch auf bewegte Ziele angelegt werden muss.

Im Anschluss an die schriftliche und mündlich-praktische Prüfung konnte Kreisjägermeister Jürgen-Hinrich Kohrs am 20. Juli allen Lehrgangsteilnehmern ihr Prüfungszeugnis zur Erlangung des ersten Jagdscheins überreichen und damit acht neue Jungjäger begrüßen.

Die nachhaltige Pflege und Entwicklung von Lebensräumen und die Erhaltung der Artenvielfalt stehen jetzt im „Pflichtenheft“ der Absolventen, die dieses mit ihrem Feedback bestätigten: … „Wir haben uns alle für einen bewussteren Umgang mit unserer Umwelt und ein naturnäheres Leben entschieden und nehmen die Herausforderungen dieser neuen und selbst gewählten Verantwortung gern an. Einen Jagdschein lösen zu wollen, sollte mit der Einsicht einhergehen, dass das Waidwerk eine bekennende Lebenseinstellung und keine saisonale Freizeitbeschäftigung ist.

Neben der hervorragenden Verzahnung von theoretischer Wissensvermittlung und praktischen Lerneinheiten im Revier und an der Waffe wurde insbesondere bei der Diskussion ethischer Werte und dem Respekt gegenüber jedem Lebewesen eine hohe Priorität gezeigt. Wir sind deshalb stolz, unsere Ausbildung bei der Jägerschaft Gifhorn gemacht zu haben und freuen uns als frischgebackene Jungjäger auf das nun folgende Erfahrungslernen bei der Hege und Jagd sowie den Austausch mit anderen erfahrenen Jägerinnen und Jägern.

Die Erwartungen des Prüfungsausschusses an alle Prüflinge durften entsprechend hoch sein und wurden praxisnah abgeprüft. Wir danken dem Kreisjägermeister als Prüfungsausschussvorsitzenden und allen anderen Prüfern für die angenehme und faire Prüfungsatmosphäre sowie unseren Ausbildern und dem Team der Schießanlage Westerbeck für ihr Engagement und die sehr gute Betreuung und Verpflegung während unserer Ausbildungszeit. Wir freuen uns auf ein regelmäßiges Wiedersehen beim Training auf der Schießanlage oder bei einer Gesellschaftsjagd.“

Als Lehrgangsbester darf sich Wolfgang Strohschein darüber freuen, als Anerkennung seinen ersten Bock im Revier von Ausbildungsleiter Karsten Lacü „frei zu haben“ und sein Können in der Praxis zu beweisen. Die zweit- und drittbesten Jungjäger erhielten eine Einladung zur Drückjagd.

Der nächste Lehrgang in klassischer (langer) Form beginnt am 13 August 2013; für Mai 2014 ist ergänzend ein weiterer Kompaktkurs geplant. Interessenten können sich dazu jederzeit bei Thomas Belte, Geschäftsführer der Schießanlage Westerbeck, oder bei Karsten Lacü informieren.


Holger Wohlfeil


Von links nach rechts: Ausbildungsleiter Karsten Lacü, Christoph Kletke, Ina Philipp, Ingo Janz, Wolfgang Strohschein, Tobias Brayer, Holger Wohlfeil, Sandra Traichel, Klaus Dieter Ulrich

_______________________________________________________________________________________________________

Meldung vom 20.05.2013 - 16:55 Uhr

Jägerprüfung am 27.04.2013

Das Lernen hat uns belohnt

 


Das fängt ja gut an! Wo ist C.?

Um halb acht nimmt uns Herr Kreisjägermeister Kohrs „in Empfang“: im Ringelaher Forst absolvieren wir nach neunmonatiger, intensiver Ausbildung im Schulungszentrum Westerbeck, erfolgter Schieß- und schriftlicher Prüfung heute unseren mündlich praktischen Part… Vorausgegangen sind viele, sehr interessante Unterrichtseinheiten, praktische Elemente zur JungjägerInnen-ausbildung und diverse Reviergänge, um die Praxis zu üben.
Die „Wendezehe“ ist uns am ersten Unterrichtsabend im August 2012 und mehrfach danach derart positiv vermittelt worden, dass eine Frage dazu von uns allen beantwortet werden kann.


Leider gibt es keine! 

Wildbrethygiene nimmt einen hohen Stellenwert des Lernens ein! Vor dem Hintergrund, dass diese Thematik in der Zukunft der Ausbildung einen noch stärkeren Schwerpunkt einnehmen wird, ist unser Eindruck, dass wir„im Endeffekt“ das maximale Wissen dazu vermittelt bekommen haben. Naturschutz, Waffenkunde, Jagdbetrieb, Jagdrecht, Jagdhunde, Land- und Waldbau, Wildtierkunde, jagdliche Praxis…, jede Menge wichtiger Informationen, die wir erhalten und verinnerlichen. Vielen Dank unseren Ausbildern für Geduld und Engagement bei den Unterweisungen!

Mit „fliegenden Fahnen“ und offenen Schuhbändern erreicht C. gerade noch zwei vor acht den Prüfungsbeginn! Die Gruppen sind eingeteilt, die Jagdsignale erkannt, jetzt geht’s ans Eingemachte… Da wird der Magyar Vizsla schon mal zum „blonden Weimaraner“, der Iltis ist ein Baummarder, ein Mink – oder doch ein Nerz? Und dass der Eichelhäher auch Eicheln frisst, ist doch irgendwie klar, oder? Tatsächlich musste die Waldschnepfe auch noch als Bekassine herhalten!

Gegen 17 Uhr ist es dann soweit: Wir 27 haben es alle geschafft und sind ab heute Junge Jäger! Wir sagen unseren Prüfern „Danke!“ für die faire und zielführende Durchführung an allen Stationen, für die Ausdauer und Eselsbrücken, die uns den anstrengenden Tag motiviert bewältigen ließen.

Den gemeinsamen Abend in Westerbeck mit unserem fleißigen Grillmeister krönen wir mit der Übergabe unseres Lehrgangsgeschenks, einer Bank als Ruhebereich. Jetzt freuen wir uns auf die praktische, verantwortungsvolle Umsetzung unseres theoretischen Jagdwissens! Ein erstes Waidmannsheil wurde mir vorgestern schon mitgeteilt…

09.05.2013, Angela Heider, Lehrgangsprecherin des Jungjägerkurses 2012/2013

 





______________________________________________________________________________________________________

Meldung vom 01.02.2013 - 14:30 Uhr

Informationen des Landkreis Gifhorn zum "Nationalen Waffenregister"

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit dem 17.12.2012 sind alle Besitzer einer waffenrechtlichen Erlaubnis und deren Waffen in Deutschland zentral in einem „Nationalen Waffenregister“ (NWR) registriert. Mit der Errichtung dieses Registers müssen die vorhandenen Waffendaten nach feststehenden Standards umgewandelt/ergänzt werden. Zum Beispiel ist eine Waffe mit der bisherigen Bezeichnung  „Kleinkalibergewehr“ in „lange Einzellader oder Repetierschusswaffe mit gezogenem Lauf“ zu transferieren.

Diese Datenkonvertierung verursachte vor dem Echtbetrieb erheblichen Arbeitsaufwand und erforderte zusätzlichen Personalbedarf, ist aber mit der Inbetriebnahme des NWR noch nicht abgeschlossen. Beim Landkreis Gifhorn wurde deshalb für Herrn Sebastian ein Heimarbeitsplatz eingerichtet, der nachträglich eine Datenbereinigung vornimmt. Dazu nimmt er mit den Waffenbesitzern in der Regel telefonisch Kontakt auf, um die notwendigen Details zu erfragen.

Da die Anfragen auch zu einer Zeit außerhalb der üblichen Geschäftszeiten erfolgen können, führte dies schon bei einigen Waffenbesitzern zu Verunsicherungen. Deshalb bitte ich Sie diese Information bei den anstehenden Versammlungen oder anderen Anlässen bekannt zu geben.  

Herr Sebastian stellt sich am Telefon als Bediensteter der Waffenbehörde des Landkreises Gifhorn vor. Ihm sind alle in der Waffenbesitzkarte eingetragenen Waffendaten bekannt. Lediglich weitere Details einzelner Waffen werden erfragt. Bei einer größeren Anzahl von Waffen oder Unsicherheiten können auch Hausbesuche vereinbart werden. Diese Hausbesuche sind aber nicht als Kontrolle aufzufassen. Sie dienen lediglich der Umsetzung gesetzlicher Vorschriften im Zusammenhang mit der Errichtung des NWR.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf-Dieter Utta

Landkreis Gifhorn
Fachbereich 3 - Ordnung, Verkehr und Veterinärwesen
Abteilung 3.1 - Gewerbe, öffentl. Sicherheit u. Ordnung
Schlossplatz 1, 38518 Gifhorn
______________________________________________________________________________________________________

Liebe Jägerinnen und Jäger,

In der Rubrik ÜBERSICHTEN & PLÄNE finden Sie den aktuellen Schießplan sowie den Plan der Standaufsichten 2013.

Waidmannsheil

Thomas Belte

Geschäftsführer 

_______________________________________________________________________________________________________